Spoileralarm

[Rezension] Dead ever after - Sookie Stackhouse 13 von Charlaine Harris

Dead Ever After: A True Blood Novel (SOOKIE STACKHOUSE) - Charlaine Harris

Inhalt

 

There are secrets in the town of Bon Temps, ones that threaten those closest to Sookie—and could destroy her heart....

Sookie Stackhouse  finds it easy to turn down the request of former barmaid Arlene when she wants her job back at Merlotte’s. After all, Arlene tried to have Sookie killed. But her relationship with Eric Northman is not so clearcut. He and his vampires are keeping their distance…and a cold silence. And when Sookie learns the reason why, she is devastated.
 
Then a shocking murder rocks Bon Temps, and Sookie is arrested for the crime.
But the evidence against Sookie is weak, and she makes bail. Investigating the killing, she’ll learn that what passes for truth in Bon Temps is only a convenient lie. What passes for justice is more spilled blood. And what passes for love is never enough…
Quelle: amazon.de

 

Erster Satz

 

The New Orleans businessman, whose gray hai put him in his fifties, was accompanied by his much younger and taller bodyguard/chauffeur in the night he met the devil in the French Quarter.

 

Meine Meinung

 

Dead ever after ist der 13. und letzte Band der Southern Vampire Mysteries, der Reihe um die gedankenlesende Kellnerin aus Bon Temps, Louisiana. Im Laufe der Zeit wandelte Sookie sich vom Naivchen zu einer selbstbewussten jungen Frau. Sie wurde jedoch auch immer tiefer in eine Welt hinein gezogen, von der sie anfangs nicht einmal ahnte, dass sie existiet: Eine Welt voller Vampire und Werwölfe, Elfen und Dämonen, Hexen und Zauberern. Auf ihrer Reise hat sie unter ihnen viele Freunde gewonnen, sich aber auch eine nicht unbeachtliche Anzahl Feinde gemacht.

 

In diesem Band versammeln sich beide Gruppen: Ihre Feinde haben sich zusammengeschlossen und einen perfiden Plan geschmiedet, um Sookie aus dem Verkehr zu ziehen: Ihr soll ein Mord in die Schuhe geschoben werden.

 

Als Sookie im Gefängnis sitzt, eilen ihre Freunde herbei um ihr beizustehen und den wahren Mörder zu finden. Dadurch begegnet man im Buch vielen Charakteren aus früheren Bänden erneut, nahezu jeder, der irgendwann eine etwas wichtigere Rolle in der Reihe gespielt hat, kommt zumindest auf eine kurze Stippvisite vorbei. Es wirkt jedoch nicht überladen oder "erzwungen", sondern fügt sich wunderbar in die Geschichte ein.

 

Der Erzählstil hat sich insofern geändert, als dass in diesem Buch erstmals einzelne Szenen nicht aus Sookies Sicht als Ich-Erzähler geschrieben sind. Ich frage mich zwar immer noch, warum man so etwas im letzten Band einer Reihe plötzlich ändert, aber ich bin froh, dass Charlaine Harris diesen Schritt gewagt hat: Die Szenen passen sehr gut in die Geschichte und erhöhen noch die Spannung. 

 

Der Mordfall an sich ist nicht wirklich unerwartet, aus dem Klappentext geht schon hervor, dass jemand sterben muss und der Leser kann sich sehr schnell denken, wer das Opfer sein wird. Schwieriger wird dann schon die Frage, wer die Mörder sind. 

 

So und nun komme ich zu einem doch sehr wichtigen Punkt: Sookies "Happily ever after". Achtung, auch wenn ich keinen Namen nenne, herrscht ab hier erhöhte Spoiler-Gefahr!

Tja, was soll ich sagen? Es ist nicht das Ende, das ich mir während des Lesens der Reihe für Sookie gewünscht hatte, im Gegenteil, ich habe immer gehofft, dass es nicht so kommen wird. Allerdings vemutete ich diesen Partner schon nach dem Lesen des 12. Bandes, es zeichnete sich meiner Meinung nach sehr deutlich ab. Deswegen verstehe ich auch die (negative) Überraschung vieler Fans der Reihe über das Ende nicht wirklich - ich meine, zumindest in Betracht gezogen haben sollte man es. Nun ja, obwohl es, wie gesagt, definitv nicht mein Wunsch-Partner war, halte ich Sookies Entscheidung doch für nachvollziehbar und kann gut damit leben. Jede Alternative hätte kaum dauerhaft sein können. 

 

Fazit

Leute, lest das Buch! Wenn ihr was mit Fantasy anfangen könnt und die Reihe noch nicht gelesen habt, fangt damit an. Wenn ihr euch von den negativen Rezensionen bisher noch vom 13. Band habt abschrecken lassen, macht euch euer eigenes Bild. Es lohnt sich!